Am 22.03.2021 war das Erstgespräch zur Situation in Fürth mit den Beteiligten auf öffentlicher Seite (Ordnungsamt, Stadt Zirndorf, UNB etc.), Forstseite (BaySF & Stadtförsterei) sowie den Radverbänden DIMB IG Nürnberg-Fürth, RSC Fürth und DAV Sektion Fürth, den Bikedevilz und dem in Gründung stehenden Verein Trailworks.
Von den Vereinen DAV Sektion Fürth und RSC sowie den Beteiligten bei Trailworks wurde im Vorfeld ein Konzept erstellt, das bei dem Termin präsentiert wurde.
Nach eingehenden Gesprächen mit den Konzepterstellern sowie nach ausführlicher Rücksprache mit dem DIMB-Hauptverband sehen wir das Konzept aus folgenden Gründen kritisch:
– Es entspricht nicht unserer Sichtweise des Mountainbikens und ist diesbezüglich insgesamt zu MTB-kritisch formuliert
– Es schließt bestimmte MTB-Sparten (v.a. die „Bau-Fraktion/FR“) aus
– Es ist eine unnötig detaillierte Vorfestlegung und Selbsteinschränkung des MTB-Sports in Fürth
Gemeinsam mit dem Hauptverein haben wir ein ausführliches Feedback erarbeitet und an die Konzeptersteller übermittelt.
Da diese von ihrem Konzept nicht abrücken bzw. grundsätzliche Kritikpunkte nicht berücksichtigen wollten, konnten wir das Konzept in dieser Form leider nicht mittragen.
Als DIMB IG sehen wir uns in der Pflicht, ALLE MTB-Interessen mitzudenken und nicht Bereiche oder Interessen von vorneherein auszuschließen oder gar zu stigmatisieren.
Wir stehen in Fürth ganz am Anfang eines Prozesses. Unsere praktischen Erfahrungen zeigen, dass ein jederzeit offener, dynamischer Ansatz gegenüber öffentlichen Stellen einerseits und ein integrativer und inklusiver Ansatz in Bezug auf die MTB-Community andererseits unsere Mittel der Wahl sind und auch in Fürth bleiben werden.
Wir bleiben dran und halten euch wie immer auf dem Laufenden!